Ein Oberleitungsbus wird nicht von einem Verbrennungsmotor, sondern von einem oder mehreren Elektromotoren angetrieben. Er bekommt seinen Fahrstrom, ähnlich wie eine Straßenbahn, durch aus einer über der Fahrbahn gespannten Oberleitung. O-Busse sind dadurch spurgebunden, aber nicht spurgeführt. Sie können zum Beispiel von der Fahrbahnmitte an den Bürgersteig fahren. Das ist natürlich bei den Haltestellen von Vorteil, denn so müssen die Fahrgäste nicht über die Fahrbahn laufen. Ein Oberleitungsbus wird oft auch Trolley genannt.
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Die ersten Oberleitungsbusse gab es Anfang des 20. Jahrhunderts. Heute gibt es auf der ganzen Welt in 47 verschiedenen Staaten insgesamt 311 Oberleitungsbus-Betriebe.
Die meisten gibt es in Mittelosteuropa, den Nachfolgestaaten der
Sowjetunion, der Volksrepublik China, Nordkorea, Italien und der
Schweiz.
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